Tag 1 – Der „Kleine“ ist da!

Eigentlich ist jetzt schon Tag N° 4. Aber um selbst nicht durcheinander zu kommen, definiere ich diesen Tag als Tag N° 1.

Er ist da, der kleine Pi. In einer großen blauen Kiste – es ist ein Junge, es muß ein Junge sein. Mit Netzteil, einer SD-Card, einem Gehäuse, einer Funktastatur (engl.), einem WLAN USB-Stecker und ein Haufen Kabel (HDMI, USB-Adapter, etc).

Als erfahrener PC-Bastler mit fast 50 Jahren Legobau-Erfahrung ist der kleine Pi im Nu zusammengebaut.

Power on und …

… kein Licht, kein Bild , kein Ton !?! …

… Stinken tut der kleine (noch) nicht …

… hey du kleine Ratte, was ist los?

Schreck in der Abendstunde. Es ist Montag Abend 20:00 Uhr. Die Geschäfte in der Gegend haben schon geschlossen. Ist doch alles richtig zusammen gebaut – oder? Was habe ich falsch gemacht ? Der muss doch hier eine Meldung bringen : „Bitte legen Sie die SD-Card zum Booten ein und drücken Sie Enter ….“ , oder sowas in der Richtung.

DAS HIER IST KEIN PC – DAS IST EINE HIMBEERE !

Ok. SD-Card in den Onboard-Cardreader und siehe da, ein paar LED’s gehen an und der Monitor zeigt auch ein Bild.

HEUREKA, ES FUNST

NOOBSAuf dem Bildschirm kann man was sehen …

Wie es sich für einen Windows-User gehört, klicke ich schnell auf „Raspbian – Boot to Desktop“ und die Installation von Raspian kann losgehen …

 

Nach ca. 20 Minuten ist es soweit. Die Himbeere bootet zum ersten Mal hoch. Und siehe da – ein Linux Desktop mit einer großen Himbeere ist zu sehen.

20160328_221913_Raspberry 201

Ok – bis jetzt hat alles (wie bei Windows) funktioniert. M.U.P. (Methode des Unbekümmerten Probierens). Ohne Anleitungen zu lesen, ohne Stunden lang im Internet zu serven oder Kumpels zu löchern habe ich es geschafft. Der kleine Pi rennt – und wie.

Den Rest des Abends verbringe ich mit „wildem Rumklicken“ auf dem Desktop. Mal schauen was der kleine Pi so alles kann.

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